Angeln im Mittelmeer - alles was du wissen musst! - Italien

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Angeln im Mittelmeer - alles was du wissen musst! - Italien

 
Bild: Hafen in Riposto - Sizilien

 

Was gibt es schöneres als am Morgen am Meer zu stehen, die frische noch angenehm kühle Luft tief einzuatmen und seinen Köder Richtung Horizont zu katapultieren. Völlig frei von jeglichem Stress, mit Blick auf die langsam ansteigende Sonne. Man lässt die Gedanken schweifen und wie aus dem nichts kommt der ersehnte Einschlag. ... Das ist für uns Urlaub pur.
 
Die Länder rund ums Mittelmeer sind wohl die beliebtesten Reiseziele für alle Europäer und somit auch für uns Deutsche. In diesem Beitrag wird es speziell um Italien gehen aber was das Angeln betrifft, sind die Tips und Empfehlungen natürlich im ganzen Mittelmeerraum anwendbar.

 

San Vito Lo Capo - Sizilien
Bild: San Vito Lo Capo - Sizilien 

 

1. Brauche ich eine Lizenz um am Meer in Italien angeln zu dürfen?
2. Welche Köder brauche ich um dort erfolgreich zu sein?
3. Welches Gerät soll ich mitnehmen?
4. Auf welche Fischarten kann ich mit der Spinnrute angeln?
 
Auf diese 4 Fragen werden wir heute im Detail eingehen und sie für euch beantworten. 
 
1. Braucht man eine Lizenz zum Angeln?
Hierzu haben wir auch ein Youtube-Video auf unserem Kanal online!
- Das Angeln am offenen Meer ist seit 2023 für jeden Touristen in Italien ohne Lizenz erlaubt. Achtet aber bitte trotzdem auf eventuelle Auflagen in der jeweiligen Region. Dies könnt ihr meistens direkt in eurem Hotel oder Campingplatz erfragen.
Achtgeben müsst ihr, sobald ihr in der Nähe von Häfen oder Hafenausfahrten angeln wollt, sowie Flussmündungen und Lagunen
- In Häfen oder Hafenausfahrten braucht ihr zwar keine Lizenz aber es kann durchaus sein, dass das Angeln dort nicht gestattet ist. Hier muss man ganz klar sagen, dass der Mutige gewinnt. Wer nämlich höflich den Hafenmeister frägt, kann durchaus eine Erlaubnis bekommen und kann somit sehr interessante Plätze befischen die von Fischen immer gerne angenommen werden.
 
Hafen auf Sizilien
Bild: Christian mit schönem Riffbarsch - Hafen in Riposto, Sizilien

 

Auf diesem Bild sind wir in einem Hafen auf Sizilien unterwegs gewesen und Christian konnte einen schönen Riffbarsch auf Twitchbait fangen. In diesem Hafen war z.B. das Angeln eigentlich verboten aber der zuständige Hafenmeister hat es geduldet solange die Angler nicht zu nah an den Booten gefischt haben. 
Ihr seht schon, dass es in Italien nicht so streng zu geht wie in Deutschland und man kann mit Höflichkeit und Reden noch sehr viel erreichen. 
- Nun kommen wir zu Flussmündungen, Lagunen etc.. Hier muss man ganz klar sagen, dass man sich vor Ort informieren muss. Ihr könnt dies an der Rezeption eures Hotels oder Campingplatzes machen oder geht gleich zur örtlichen Tourismusinformation. Lizenzen für Lagunen und Flüsse in eurer Region, bekommt ihr in einer Filiale der italienischen Post. 
Wir verlinken euch hier die Webseite der Italienischen Zentrale für Tourismus. Von dieser aus könnt ihr auf die Webseiten der einzelnen Regionen klicken und dort Nachfragen.
Einen Tip zum Schluss haben wir noch für euch und zwar ist man grundsätzlich immer gut beraten, wenn man sich an den einheimischen Anglern orientiert. Dort wo sie angeln ist es erlaubt bzw. ist es zumindest geduldet. Aber Achtung: Dieser Tip bezieht sich auf das offene Meer.
Zum Ende müssen wir aber betonen, dass die Aussagen auf unseren eigenen Erfahrungen und Recherchen beruhen und wir natürlich keine Haftung dafür übernehmen, da sich Gesetzte und Auflagen ändern können. 
 
2. Welche Köder brauche ich?
Tija, diese Frage sollte für uns natürlich kein Problem sein. Ist sie auch nicht!
Vorab: Wir behandeln hier, ausschließlich das Inshore-Angeln auf kleine bis mittlegroße Fische, da in den Urlaubsregionen meist keine extremen Tiefen vom Ufer aus erreicht werden können und sich die Fischerei daher ausschließlich auf kleiner bis mittlegroße Fische beschränkt. 
Bevor wir zu den Ködern kommen, möchten wir ganz kurz auf die besten Tageszeiten zu sprechen kommen. Wir denken, dass jedem klar sein sollte, dass die frühen Morgenstunden und späten Abendstunden die besten Tageszeiten sind.
Aber... was einem klar sein muss ist, dass die frühen Morgenstunden am Meer nicht um 7:00 Uhr anfangen. Man muss tatsächlich im Sommer um spätestens 4:30 am Wasser sein. Besser wäre 4:00 Uhr. Um diese Zeit sind die Räuber am aktivsten im nahen Uferbereich und ihr könnt wirklich schöne Fische erbeuten. Diese Aktivität flaut bis ca. 9:00 Uhr ab und danach ist vom Ufer aus nur noch wenig zu erwischen, da die größeren Fische wieder ins tiefere ziehen. Kleine Räuber sind natürlich immer zu erwarten. 

 

Bild: Johannes mit einem Drachenkopf - Hafen in Riposto, Sizilien

 

Am Abend, sobald die Temperaturen fallen und die Sonne langsam im Meer versinkt, beginnt wieder eine gute Zeit die ihr bis in die Nacht hinein ausnutzen könnt. Scheut euch nicht vor der Dunkelheit, die Fische sind es gewohnt in der Nacht zu jagen. 
So nun aber zu den Ködern...
Die Meeresräuber in den Uferregionen sind meist auf kleine Beutefische wie Sardinen oder kleine Meeräschen aus. Diese Fischchen halten sich im oberen Drittel der Wassersäule auf und somit kommen alle Köder infrage die ihr dort optimal anbieten könnt. Das wären z.B. flachlaufende Wobbler, Jig's und Oberflächenköder wie Popper oder Stickbaits
Wir haben in unserem Shop ein Salzwasserprogamm erstellt, das speziell auf das Uferangeln am Mittelmeer ausgelegt ist. Dieses Programm wird stetig ausgebaut und es werden nur die fängigsten Köder die sich besonders gut zum Uferangeln am Mittelmeer eignen mit aufgenommen. 
Im Anschluss werden wir kurz auf die 3 großen Köderkategorien eingehen und euch zu jeder Kategorie einen Link erstellen. 
Hardbaits
Hardbaits in jeglicher Ausführung dürfen am Meer auf keinen Fall fehlen. Sie stellen die Hauptköder-Kategorie dar. 
Egal ob Topwaterköder oder flach laufende Wobbler, ohne geht nicht!
Metallköder
Wenn wir nur noch einen Köder am Meer fischen dürften wäre die Wahl schnell getroffen...
Einer der vielseitigsten und fängigsten Ködern ist der Jig. Er glänzt durch extreme Wurfweiten bei kleiner Größe und kann extrem variabel geführt werden. 
Aber natürlich gibt es nicht nur den Jig in dieser Kategorie auch Köder wie Jigspinner, Pressbaits und Co. gehören zu den absoluten Top-Ködern am Meer.
Softbaits
Gerade auf Räuber wie den Wolfsbarsch oder kleinere Fische die in den Steinschüttungen lauern, eigen sich Gummiköder perfekt.
Sie können in allen Gewässertiefen angeboten werden und die Führung perfekt an die Vorlieben der Räuber angepasst werden. 
 
Jetzt haben wir für euch aber noch etwas besonderes und zwar haben wir für alle die nicht lange überlegen wollen welche Köder und vor allem welche Farben und Dekore sie mitnehmen sollen ein Box zusammen gestellt.
Das ist die Mittelmeer-Box. In dieser Box befinden sich unsere besten Köder für das Uferangeln im Mittelmeer und alle Ködergrößen sowie Farben sind an die Fische angepasst die ihr auch tatsächlich fangen könnt. Mit unserer Mittelmeer-Box seit ihr für die meisten Situationen gewappnet und könnt sowohl auf die "Großen" wie auch auf die kleinen Fischarten Jagd machen. Außerdem haben wir für jeden Köder eine kleine Beschreibung in die Box gepackt, damit ihr genau wisst für welche Fischart er sich am besten eignet und wie ihr ihn einsetzt.
Ein wichtiger Punkt ist auch die Köderführung. Anders als bei uns, sind hier so gut wie alle Räuber auf Geschwindigkeit ausgelegt. Das heißt für uns: Gib ihm was die Rolle hergibt! Das dann noch mit Rutenschlägen kombiniert, lässt eure Köder unwiderstehlich durchs Wasser schießen. Wie eine flüchtende Beute eben. 
Das sollte aber nicht die einzige Art der Köderführung sein, denn auch Meeresräuber stehen durchaus mal auf langsamere Beute, die leicht zu erledigen ist. Das wäre z.B. gleichmäßiges Einholen, zügiges Twitchen eines Wobblers, normales Jiggen mit einem Gummifisch oder Meeresjig, etc.
Wie immer heißt es, ausprobieren und die Augen offen halten. Habt ihr z.B. einen Nachläufer dann erhöht doch mal das Tempo und werdet nicht langsamer. Die Führung muss auch immer an die Wassertrübung angepasst werden. Es bringt euch nichts den Köder durchs Wasser zu peitschen, wenn ihm kein Fisch folgen kann durch zu schlechte Sicht.
Kommen wir noch zu einer super spannenden und eher unüblichen Art des Angelns am Meer. Hierbei handelt es sich um das Finesseanglen. Ihr könnt nämlich prima auf alle Meerbrassenarten und kleinen Fischarten mit Dropshotrig, Carolinerrig und kleinen Cheburaschkas angeln. Ihr solltet nur darauf achten, dass eure Haken und Köder klein genug für die Mäuler eurer Zielfische sind.
Haken in den Größen von 12-6 sind optimal. 
passende Haken: Decoy Tracin Single 
Alle Köder um die 2" inch sind aber perfekt geeignet. Sollten die Fische eure Köder nicht ins Maul bekommen, dann kürzt sie einfach ein. Hier machen sich natürlich alle Köder gut, die geflavoured sind.

 

3. Welches Gerät soll ich mitnehmen?

Die Frage, was das Gerät angeht, ist eigentlich schnell beantwortet. Wir gehen das mit euch jetzt Teil für Teil durch.

Auch zu diesem Thema haben wir ein Youtube-Video auf unserem Kanal:

Zum Video

1. Leichte Spinnkombi
Ihr solltet euch eine Rute in der Wurfgewichtsklasse von ungefähr 5-25 Gramm und einer Länge um die 2,20 m bis 2,50 m einpacken. Diese bestückt ihr mit einer 2500er bis 3000er Rolle. Auf die Rolle spult ihr euch eine 0,08er -  0,10er geflochtene. Am Meer solltet ihr lieber etwas mehr Schnur auf der Rolle haben, denn es besteht immer die Möglichkeit einen besseren Fisch an den Haken zu bekommen. Sollte das passieren seit ihr um jeden Meter dankbar. 

 

2. Mittlere Spinnkombi
Als 2te Rute solltet ihr etwas in der Wurfgewichtsklasse von 10-50 Gramm und einer Länge von ca. 2,70 m mitnehmen. Die passende Rolle wäre hier eine 4000er, die ihr mit 0,10 - 0,13 mm starkem Geflecht bespult. Auch hier empfehlen wir euch, ein paar Meter mehr aufzuspulen. Die Kampfkraft der Meeresräuber ist um ein Vielfaches höher und 100 Meter sind schneller von der Spule gerissen als ihr denkt. Natürlich kommt es auch immer darauf an in welcher Region ihr unterwegs seit aber kampfstarke Bluefish kommen eigentlich an der ganzen Mittelmeerküste vor und da ist dann durchaus schon mal Party an der Rute. 
Was die Rutenaktion betrifft sind natürlich schnelle Taper gefragt, um den Haken gut setzten zu können und um gute Wurfweiten zu erzielen. Umso weiter ihr kommt, umso besser! Daher achtet bitte darauf, nicht zu dicke Schnüre zu nehmen, da euch das Mehr an Tragkraft nicht wirklich etwas bringt sondern nur eure Wurfweite kastriert.

 

3. Allround Spinnkombi
Für alle die nur eine Spinnrute mitnehmen wollen gibt es natürlich auch eine Lösung. Hier empfiehlt sich eine Rute im Bereich von 7 - 30 g Wurfgewicht, mit einer Länge von ca. 2,70 m. Bestückt wird die Rute mit einer 3000er Rolle und was die Schnur betrifft empfehlen wir einen Durchmesser von 0,08 mm - 0,13 mm zu wählen. Hier habt ihr das beste aus beiden Welten und müsst euch nur um eine Rute kümmern. Ihr könnt mit dieser Kombi auf alle Fische angeln die im Küstenbereich vorkommen und seit lediglich im Ködergewicht etwas limitiert. Das stellt aber in den meisten Fällen kein Problem dar, da die Raubfische in der Küstenregion meist auf kleinere Beute eingeschossen sind. Nur wenn es um Wurfweite geht seit ihr mit leichteren Ködern etwas im Nachteil, vor allem an windigeren Tagen.

 

Kleinteile und Vorfach
Spart nicht an den Kleinteilen, denn auch diese sind höheren Belastungen ausgesetzt. Snaps, Sprengringe und Ersatzdrillinge solltet ihr auf alle Fälle dabei haben. Es ist natürlich auch von Vorteil, wenn ihr euch salzwasserfeste Komponenten zu legt aber nicht unbedingt notwendig. 
Das Vorfachmaterial ist natürlich Fluorocarbon. Ein Stahlvorfach wird normal nicht benötigt. Für euere schwerere Spinnkombo solltet ihr mindestens 0,35 mm starkes Fluorocarbon verwenden, wir würden eher 0,40 mm empfehlen. Da ihr schnell mal an einem Stein vorbeischrubben könnt. Für die leichte Spinnkombo solltet ihr nicht unter 0,25 mm Durchmesser gehen. Bei der Allroundkombo solltet ihr natürlich je nach Köder und Gewässerstruktur der Region entscheiden was mehr Sinn macht. Letztendlich sollt ihr immer auf die Sicherheit des Fisches achten, denn ihr verliert nur einen Köder aber der Fisch geht im schlechtesten Fall daran zugrunde. Das muss nicht sein!
Wir verlinken euch die passenden Kleinteile und Vorfächer hier: 
Snaps        Ersatzdrillinge         Sprengringe         Vorfach
 
4. Welche Fischarten kann ich beim Spinnfischen fangen?

Eine der mit unter spannendsten Fragen ist natürlich was es für Fische zu fangen gibt. Wir werden hier aber nur auf die Arten eingehen, bei denen eine tatsächlich recht große Chance besteht sie auch zu fangen. Diese Arten kommen auch im gesamten Mittelmeerraum vor.

 

Bluefish ( ital. pesce serra )

 

Wir beginnen gleich mal mit einem der größten und kampfstärksten Fische die ihr an der Küste erwarten könnt. Je nach Region kann euch durchaus ein Exemplar mit 50 - 80 cm einsteigen und da ist dann schon das richtige Material gefragt. Im Normalfall werdet ihr aber eher mit den kleineren Vertretern seiner Art konfrontiert werden aber auch diese sind in ihrer Kampfkraft nicht zu unterschätzen.
Eine kleine Info am Rande: Auf dem offenen Meer sind die großen Bluefish unterwegs, die 15 kg schwer werden und eine länge von ca. 1,20 - 1,30 erreichen können.
 
Wolfsbarsch ( ital. Spigola )
 
Der nächstgrößere Fisch ist der Wolfsbarsch. Er ist auch ein ausgesprochen guter Kämpfer und noch dazu ein sehr guter Speisefisch. Auch der europäische Wolfsbarsch kann 1 m erreich und knackt die 10 kg Marke aber wie beim Bluefish  werdet ihr die Jungfische und Halbwüchsigen antreffen. Die großen Tiere jagen weit draußen im offenen Meer. 
 
Leerfish ( ital. leccia amia )

 

Der Leerfish oder die große Gabelmakrele ist ein Fisch der sich spitze mit schlanken Wobblern überlisten lässt und er ist ein ausgesprochen guter Kämpfer. In den meisten fällen werdet ihr Fische in der  Größe von 25 - 50 cm fangen aber in der richtigen Region, zur richtigen Zeit besteht tatsächlich die Chance auf Fische die bis zu 1,70 m groß und 25 kg schwer werden können. Da solltet ihr, dann aber doch ein etwas kräftigeres Gerät mit dabei haben.... 😜
 
Bastardmakrele ( ital. sugarello )

 

Die Bastardmakrele könnt ihr besonders gut über sandigem Untergrund fangen und sie kann bis zu 70 cm groß werden. In den meisten Fällen werdet ihr aber Exemplare bis zu 40 cm antreffen. Sie kommen in sehr großen Schwärmen vor und das heißt für euch, sobald ihr eine habt ist meist auch noch die 2te und 3te drin. 
 
Als nächstes kommen wir zu den Meerbrassen, welche wir im Gesamten

behandeln und nicht auf jede Unterart eingehen. 

 

Jeder weis, dass Meerbrassen sehr leckere Speisefische sind, dass man sie aber wunderbar mit der Spinnrute fangen kann, wissen die wenigsten. Finesse-Rigs wie das Dropshot-Rig oder das Carolina-Rig eignen sich hervorragend dafür. Auch die Cheburashka mit einem passend kleinem Haken ist spitze. Größen zwischen 20 und 40 cm sind durchaus zu erwarten. 
 
Die letzten Fische stecken wir auch in eine Gruppe und diese nennen wir "Zierfische"

 

In dieser Gruppe befinden sich alle kleinen Fische wie Schriftbarsch ( ital. sharano ), Drachenköpfe ( ital. scorfano ), Eidechsenfische ( ital. pesce lucertola ) etc. Diese kleinen und wunderschönen Fische kommen überall in Steinschüttungen, Häfen und Felsenbereichen vor. Sie lassen sich mit kleinen Gummis und sogar mit kleinen Wobblern oder Meeresjigs fangen. Eine schöne und vielseitige Abwechslung, wenn die Großen sich mal wieder bitten lassen.
 
Haaaalt Stop !!! 😜
Einen Fisch haben wir noch. Es ist zwar kein Fisch auf den man gezielt angelt aber er hängt doch immer wieder mal am Haken. Das Petermännchen ( ital. tracina ) solltet ihr mit Vorsicht genießen. Hängt der kleine Bösewicht am Haken, dann seit ihr gut beraten ein Handtuch dabei zu haben um ihn greifen zu können. Achtet darauf dass ihr keinen seiner Stacheln erwischt, denn sonst gehts für euch ab ins Krankenhaus. Im Urlaub ist das meistens nicht das Ziel. 
Bitte nicht mit dem Eidechsenfisch verwechseln! Er kann eine sehr ähnliche Färbung wie das Petermännchen haben aber seine Schnauze und Mundspalte sind deutlich größer und die Mundspalte geht nicht schräg nach oben. Der Eidechsenfisch hat außerdem keine schwarze Rückenflosse.

 

 

Nun hoffen wir, dass wir eure Fragen beantworten und euch den ein oder anderen Tipp mit auf den Weg geben konnten, damit ihr nach euerem nächsten Urlaub auch noch das ein oder andere Fischfoto vorzeigen könnt. 
Solltet ihr noch Fragen haben, dann schreibt uns gerne über das Kontaktformular auf unserer Webseite.

 

Wir wünsch euch wie immer eine coole Zeit am Wasser und dicke Fische 
Euer Köderjunky-Team

7 Kommentare

  • Klaus Wlter

    Interessanter Artikel und aufschlussreiche Erklärung im Video! Für mich war interessant und überraschend, dass man auch auf Blauflossenthun angeln darf. Ich habe nämlich vor, mit meinem 18 Fuß Kajütboot vor der Ostküste Sardiniens auf Schwerfisch zu versuchen. Wenn Blauflossenthun frei ist, dann natürlich auch auf diesen. An das Italienische Landwirtschaftsministerium habe ich im vorigen Jahr dreimal per E Mail geschrieben und wegen Angelgenehmigung nachgefragt. Habe auf Italienisch geschrieben, aber trotzdem leider keine Antwort bekommen. Ich habe aber mehrfach gelesen, dass man sich anmelden muss, wenn man vom (eigenen) Boot fischt. Was ich noch sehr gern wüsste, ist, wann die beste Jahreszeit auf Schwertfisch ist.

  • Klaus Walter

    Interessanter Artikel und Videofilm. Für mich war interessant und überraschend, dass man auch auf Blauflossenthun angeln darf. Ich habe nämlich vor, mit meinem 18 Fuß Kajütboot vor der Ostküste Sardiniens auf Schwerfisch zu versuchen. Wenn Blauflossenthun frei ist, dann natürlich auch auf diesen. An das Landwirtschaftsministerium habe ich im vorigen Jahr dreimal geschrieben und wegen angelgenhemigung nachgefragt. Habe auf Italienisch geschrieben, ab

  • Klaus Walter

    Interessanter Artikel und Videofilm. Für mich war interessant und überraschend, dass man auch auf Blauflossenthun angeln darf. Ich habe nämlich vor, mit meinem 18 Fuß Kajütboot vor der Ostküste Sardiniens auf Schwerfisch zu versuchen. Wenn Blauflossenthun frei ist, dann natürlich auch auf diesen. An das Landwirtschaftsministerium habe ich im vorigen Jahr dreimal geschrieben und wegen angelgenhemigung nachgefragt. Habe auf Italienisch geschrieben, ab

  • Björn

    Moin. Wann gibt’s die mittelmeerbox wieder?

  • Karl

    Den Kommentar habt ihr euch wirklich verdient! Super Artikel jetzt bin ich wirklich auf das angeln am Mittelmeer gewappnet 👌

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