Mit Crankbaits auf Forelle

Mit Crankbaits auf Forelle

Es ist Schonzeit und du hast schon zum 10 mal deine Köderboxen durch sortiert?Rollen sind gewartet und Ruten sind geputzt? Na dann kannst du entweder deine Boxen nochmal sortieren oder du schnappst dir eine leichte Spinnrute oder eine BFS Baitcastcombo und zeigst den Forellen wo der Hammer hängt. 

                                         

Sobald die Forellenschonzeit vorbei ist, zieht es viele Angler an die kleinen Flüsse oder in Forellenanlagen die natürlich jederzeit besucht werden können. Am Anfang knallen die Forellen so ziemlich auf alles was man ihnen vor die Nase wirft aber schon nach kurzer Zeit werden sie sehr misstrauisch. Nun beißen sie auch meist nur noch sehr spitz und bleiben auch meist nicht mehr hängen. 

Für diese Situation haben wir aber einen Köder, der trotzdem noch gut funktioniert. Besonders in Fließgewässern kann er sein volles Potential ausnutzen. 

Wie ihr im Titel ja schon gelesen habt, handelt es sich um kleine Crankbaits. In unserem Fall ist es der Nories Meet. 

Ich stelle euch kurz den Meet vor und erkläre euch warum er sich perfekt für die Forellenangelei eignet. Wofür er letztendlich auch entwickelt wurde.

                                               

Das eindeutigste Merkmal ist natürlich seine Größe. Mit gerade einmal 33 mm passt er in jedes Forellenmaul, egal ob Bachforelle oder Regenbogenforelle. Ein weiteres Merkmal ist seine Tauchtiefe, die im Verhältnis zu seiner Größe wirklich tief ist. Mit der richtigen Schnur bekommt ihr den Knirps nämlich auf bis zu 2,5 m. Nun kommen wir zum wichtigsten Merkmal, vor allem was Fließgewässer betrifft. Denn er läuft im Gegensatz zu anderen kleinen Cranks  mega stabil im Wasser, bei hoher Einholgeschwindigkeit und somit auch bei starkem Strömungsdruck. Viele andere Cranks in dieser Größenordnung fangen sofort an sich schräg zu stellen oder gar zu kreiseln. 

So jetzt haben wir unseren Köder ausgewählt und wollen endlich Forellen fangen. Klar, ihr könntet jetzt die ganzen Stellen und Bereiche abfischen die die anderen vor euch, mit ihren Ködern auch erreichen konnten. Ihr werdet auch dort noch eure Fische bekommen, keine Frage. Oder ihr nutzt jetzt die Vorteile eures Crankbaits aus und fischt dort wo die anderen nur sehr schwer mit ihren Ködern hinkommen.  

Dies sind nämlich die Bereich in denen sich die Forellen zurück ziehen und nicht mit einem Köder rechnen müssen. Daher sind sie auch deutlich unvorsichtiger und nehmen euren Crankbait ohne lange zu fackeln. 

In den meisten Gewässern sind Rückzugsorte stark überhängende Büsche, Sträucher und Äste. Dort kommt so schnell kein Köder hin und die Fische können sich von dem ganzen Geplatsche und Gerassel unter Wasser erholen. Naja aber sie haben nicht mit euch gerechnet, denn ihr lasst euren Crankbait jetzt einfach gemütlich an dem überhängenden Hindernis verbeitreiben und könnt ihn einfach direkt in die heiße Zone führen. 

                             

              

Jetzt fragt sich der ein oder andere sicher, dass das mit einem Gummifisch oder Spinner doch auch geht. Dazu muss ich sagen, Jein. Denn es geht nur bis zu einem gewissen Winkel und einer gewissen Größe des überhängenden Busches. Der Grund dafür ist, dass ein Gummifisch für bekanntlich nicht schwimmt und somit nur Hänger am Grund produziert und ein Spinner hat das selbe Problem. 

Man muss auch noch dazu sagen, dass zum einen diese noch erreichbaren Bereiche von den Forellen genauso gemieden werden und zum anderen haben sie  diese typischen Forellenköder wahrscheinlich schon in jeder erhältlichen Ausführung gesehen. Einen kleine Crankbait sieht man halt immer noch recht selten beim Forellenangeln. 

Ach ja, auch die dicken Döbel finden kleine Crankbaits richtig gut.                                            

                                             

So, nun hoffe ich, dass euch mein kleiner Beitrag weitergeholfen hat und ihr beim nächsten Forellenangeln richtig absahen könnt. Den Nories Meet bekommt ihr natürlich bei uns im Shop. Ich verlinke ihn hier nochmal für euch. 

Wie immer wünschen ich euch eine Gute Zeit am Wasser und dicke Fische.

Euer Johannes von Köderjunky 

 

 


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